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Ein Ingenieur untersucht die wichtigsten Parameter der Phototherapie

Ein Herstellerhandbuch zu klinischen Phototherapieparametern

Die Optimierung klinischer Phototherapie-Ergebnisse erfordert ein tiefes Verständnis der Lichtphysik. Während sich Kliniker auf Protokolle konzentrieren, werden Wirksamkeit und Sicherheit jeder Behandlung grundsätzlich von den physikalischen Parametern des Geräts selbst bestimmt. Die Wechselwirkung zwischen Licht und Gewebe ist eine präzise Wissenschaft, bei der kleine Abweichungen in der Leistung zu erheblichen Unterschieden in der biologischen Reaktion führen können. Dieser Leitfaden schließt die Lücke zwischen klinischer Anwendung und Geräteentwicklung und bietet eine detaillierte Analyse der wichtigsten Phototherapie-Parameter.

Bei REDDOT LED montieren wir nicht nur Geräte, sondern entwickeln sie von der Komponentenebene an. Dadurch erhalten wir einen einzigartigen Einblick in die Auswirkungen scheinbar kleiner Details in der Fertigung – vom LED-Binning bis zum Wärmemanagement – ​​auf die klinische Zuverlässigkeit. Wir sind überzeugt, dass ein transparentes Verständnis dieser Kernprinzipien für Kliniker, Medizinphysiker und Forscher unerlässlich ist, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die Photomedizin voranzubringen.

Wichtige Erkenntnisse aus technischer Sicht

  • Wellenlänge ist nicht verhandelbar: Die Spitzenwellenlänge ist der kritischste Parameter, da sie das biologische Ziel (Chromophor) bestimmt. Aus technischer Sicht erfordert das Erreichen einer präzisen Spitzenwellenlänge mit einer schmalen spektralen Breite (FWHM) eine strenge LED-Auswahl und -Prüfung, um sicherzustellen, dass die gesamte Energie therapeutisch nutzbar ist.
  • Abgegebene Dosis entspricht nicht der eingestellten Dosis: Die Energiedichte (Fluenz) wird durch die biphasische Kurve des Arndt-Schultz-Gesetzes definiert. Die auf dem Gerätebildschirm eingestellte Dosis kann jedoch aufgrund schlechter Optik und thermisch bedingtem Leistungsabfall von der an das Gewebe abgegebenen Dosis abweichen. Effektive Technik gewährleistet eine gleichmäßige Energieabgabe während der gesamten Behandlung.
  • Bestrahlungsstärke ist ein empfindliches Gleichgewicht: Die Bestrahlungsstärke (Leistungsdichte) ist ein wirksames Regulierungsinstrument, nicht nur ein Maß für die „Stärke“. Bei der PDT muss sie niedrig genug sein, um Sauerstoffmangel zu verhindern. Bei der PBM muss sie so gesteuert werden, dass unbeabsichtigte thermische Effekte vermieden werden. Dies stellt die Geräteentwickler vor eine komplexe Herausforderung im Wärmemanagement.
  • Gleichmäßigkeit ist der Schlüssel zur Wiederholbarkeit: Ein gleichmäßiges Strahlprofil ist entscheidend, insbesondere bei der PDT, wo „kalte Stellen“ zu Behandlungsfehlern führen können. Um eine hohe Gleichmäßigkeit zu erreichen, sind ein ausgeklügeltes optisches Design und strenge Qualitätskontrollen erforderlich, die hochwertige medizinische Geräte von Verbraucherprodukten unterscheiden.

Die vier Säulen einer wirksamen Phototherapie

Jede Phototherapieanwendung, ob zur Modulation oder Zerstörung, basiert auf vier voneinander abhängigen physikalischen Parametern. Wird auch nur einer dieser Parameter nicht kontrolliert, kann dies die gesamte Behandlung gefährden. Als Ingenieure besteht unsere größte Herausforderung darin, Systeme zu entwickeln, die diese Parameter präzise und stabil liefern.

  1. Spitzenwellenlänge (λ): Die intensivste emittierte Wellenlänge, gemessen in Nanometern (nm). Sie bestimmt die Eindringtiefe und das spezifische molekulare Ziel.
  2. Energiedichte (Fluenz): Die pro Flächeneinheit abgegebene Gesamtenergie, gemessen in Joule pro Quadratzentimeter (J/cm²). Dies ist die klinische „Dosis“.
  3. Bestrahlungsstärke (Leistungsdichte): Die Energieabgaberate, gemessen in Milliwatt pro Quadratzentimeter (mW/cm²). Sie bestimmt die Behandlungsdauer und beeinflusst den zugrunde liegenden biologischen Mechanismus.
  4. Spektrale Breite und Gleichmäßigkeit: Maße für die Qualität einer Lichtquelle. Die spektrale Breite (FWHM) definiert die Wellenlängenreinheit, während die Gleichmäßigkeit die Gleichmäßigkeit des Lichtfelds beschreibt.Ein Ingenieur untersucht die wichtigsten Parameter der Phototherapie 1

Diese vier grundlegenden Parameter sind in jedes medizinische Phototherapiegerät integriert.

Die Spitzenwellenlänge ist die grundlegende Wahl

Die Wellenlänge ist der wichtigste Parameter, da sie das „Schloss“ (den Chromophor) auswählt, in das der Lichtschlüssel passt. Diese Auswahl wird durch das optische therapeutische Fenster bestimmt, einen Bereich von etwa 600 nm bis 1200 nm, in dem die Absorption durch konkurrierende Chromophore wie Melanin und Hämoglobin minimiert ist, sodass das Licht tiefer in das Gewebe eindringen kann.

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Das optische Therapiefenster ist der kritische Bereich für die Behandlung von Gewebe unter der Hautoberfläche.

Wellenlänge in klinischen Szenarien

  • Oberflächliches Gewebe (z. B. Dermatologie): Bei Akne wird blaues Licht (~415 nm) verwendet, um Porphyrine im Bakterium C. acnes zu aktivieren. Bei Entzündungen wird rotes Licht (~630 nm) verwendet, um Fibroblasten und Immunzellen in der Dermis zu erreichen.
  • Tiefe Gewebe (z. B. Muskel-Skelett-Schmerzen): Nahinfrarotlicht (NIR) (800–980 nm) ist zwingend erforderlich. Diese Wellenlängen sind unerlässlich, um mehrere Zentimeter tief in Muskel- und Nervengewebe einzudringen, wo sie hauptsächlich von der Cytochrom-C-Oxidase in den Mitochondrien absorbiert werden.
  • Photodynamische Therapie (PDT): Bei der Wellenlängenauswahl gibt es keine Toleranz für Fehler. Sie muss perfekt auf die Absorptionsspitze des photosensibilisierenden Medikaments abgestimmt sein, um die zytotoxische Reaktion auszulösen. Jede Abweichung verschwendet Energie und verringert den gewünschten therapeutischen Effekt.

Von der REDDOT-LED: Überprüfung der spektralen Reinheit
Eine angegebene Wellenlänge von „810 nm“ reicht nicht aus. Wir verwenden ein kalibriertes Spektrometer, um jede LED-Charge zu messen. Wir überprüfen nicht nur die Spitzenwellenlänge, sondern auch die Halbwertsbreite (FWHM). Eine schmale FWHM stellt sicher, dass über 95 % der emittierten Energie im gewünschten therapeutischen Bereich liegen. Dies maximiert die Effizienz und verhindert unerwünschte Effekte. Dies ist ein kritischer, unverzichtbarer Schritt in unserem Qualitätskontrollprozess.

Energiedichte liefert die therapeutische Dosis

Die Energiedichte bzw. Fluenz bestimmt das Ausmaß der biologischen Wirkung. Das Leitprinzip der PBM ist die biphasische Dosis-Wirkungs-Beziehung , oft auch als Arndt-Schultz-Gesetz bezeichnet. Dieses Gesetz besagt, dass es ein optimales Dosisfenster gibt; zu wenig Energie hat keine Wirkung, während zu viel Energie hemmend oder schädlich sein kann.

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Die Dosis-Wirkungs-Beziehung ist bei PBM grundsätzlich anders als bei PDT.

Anwendungsübergreifende Dosierungslogik

  • Oberflächliches Gewebe: Erfordert geringere Energiedichten (z. B. 2–4 J/cm²), da die Lichtdämpfung minimal ist. Das primäre Ziel besteht darin, den optimalen Punkt auf der biphasischen Kurve zu erreichen, ohne zu überbehandeln.
  • Tiefe Gewebe: Erfordern deutlich höhere Oberflächenfluenzen (z. B. 10–50 J/cm²). Dies ist eine technische Notwendigkeit, um den exponentiellen Energieabfall beim Durchgang des Lichts durch das Gewebe zu kompensieren und sicherzustellen, dass eine therapeutische Dosis das Ziel erreicht.
  • PDT: Das Konzept der biphasischen Reaktion ist nicht anwendbar. Hier ist das Ziel die Zellzerstörung. Die Dosis muss hoch genug sein, um eine ausreichende Konzentration reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) zu erzeugen, um eine vollständige Nekrose oder Apoptose im Zielgewebe zu erreichen.

Die Bestrahlungsstärke steuert die Reaktionsgeschwindigkeit

Die Bestrahlungsstärke bzw. Leistungsdichte ist die Rate, mit der die Dosis abgegeben wird. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, eine hohe Bestrahlungsstärke mit einer „besseren“ oder „wirksameren“ Behandlung gleichzusetzen. Tatsächlich handelt es sich um einen kritischen regulatorischen Parameter, der sorgfältig kontrolliert werden muss, um der zugrunde liegenden Biologie des Zielgewebes gerecht zu werden.

Bestrahlungsstärke als Regulierungsinstrument

  • PBM-Anwendungen: Der primäre Mechanismus ist nicht-thermisch. Hohe Bestrahlungsstärke kann die Gewebetemperatur erhöhen und möglicherweise die photochemischen Effekte mit den thermischen vermischen. Daher muss die Bestrahlungsstärke unterhalb der Schwelle für signifikante Erwärmung gehalten werden – ein wichtiger Aspekt beim Wärmemanagement unseres Geräts.
  • PDT-Anwendungen: Die Bestrahlungsstärke ist wohl der am schwierigsten zu handhabende Parameter. Die chemische PDT-Reaktion verbraucht molekularen Sauerstoff. Bei zu hoher Bestrahlungsstärke wird der Sauerstoff schneller verbraucht, als die lokale Gefäßversorgung ihn nachliefern kann. Diese Hypoxie stoppt die Produktion zytotoxischer ROS und führt zum Therapieversagen. Moderne Protokolle verwenden oft eine geringere Bestrahlungsstärke oder gepulste Strahlung, um die Sauerstoffversorgung des Gewebes zu ermöglichen.

Von der REDDOT LED: Die Herausforderung des Wärmemanagements
Die Gewährleistung einer stabilen Bestrahlungsstärke ist ein wärmetechnisches Problem. Wenn sich eine LED-Verbindung erwärmt, sinkt ihre Effizienz und die Lichtleistung – ein Phänomen, das als „Thermal Droop“ bezeichnet wird. Unsere Designs verfügen über fortschrittliche Kühlkörper und aktive Kühlsysteme, die in Wärmekammern validiert wurden, um eine stabile Verbindungstemperatur aufrechtzuerhalten. Dies garantiert, dass die Bestrahlungsstärke in Minute 30 der in Minute 1 entspricht und die abgegebene Dosis stets genau ist.

Quellenqualität gewährleistet Präzision und Wiederholbarkeit

Die Qualität der Lichtquelle, definiert durch ihre spektrale Reinheit und Strahlgleichmäßigkeit, unterscheidet ein klinisches Instrument von einem einfachen Lichtemitter. Diese Parameter gewährleisten eine präzise und gleichmäßige Abgabe der verschriebenen Dosis über den gesamten Zielbereich.

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Eine hohe Strahlgleichmäßigkeit stellt sicher, dass jeder Teil des Zielgewebes die beabsichtigte Dosis erhält.

Der Einfluss der Quellenqualität

  • PBM: Eine gute Gleichmäßigkeit gewährleistet konsistente und vorhersehbare Ergebnisse. Während eine größere Halbwertsbreite (FWHM) (wie bei LEDs) akzeptabel ist, ist eine gleichmäßige Lichtverteilung für die Behandlung großer Bereiche wie Muskelgruppen oder Gelenke entscheidend.
  • PDT: Beide Parameter sind absolut entscheidend . Für eine effiziente Aktivierung des Photosensibilisators ist eine geringe Halbwertsbreite erforderlich. Besonders wichtig ist eine hohe Gleichmäßigkeit. „Kalte Stellen“ im Strahl erhalten eine subletale Dosis, die zum Überleben und Wiederauftreten des Tumors führen kann.

Von der REDDOT LED: Engineering für Einheitlichkeit
Wir erreichen eine hervorragende Strahlgleichmäßigkeit durch einen vielschichtigen Ansatz. Zunächst wählen wir LEDs mit konsistenten räumlichen Emissionsmustern aus. Anschließend entwickeln wir kundenspezifische optische Arrays mit Linsen und Reflektoren, um die Leistung mehrerer Emitter zu homogenisieren. Abschließend überprüfen wir die Leistung jedes Geräts mit einem Goniophotometer. Dieses misst die Strahlintensität über das gesamte Feld, um sicherzustellen, dass unsere strengen klinischen Spezifikationen eingehalten werden.

Die klinische Entscheidungsprioritätsmatrix

Die relative Bedeutung jedes Parameters ändert sich je nach klinischem Ziel. Diese Matrix fasst die technischen und klinischen Prioritäten für die drei wichtigsten Anwendungsszenarien zusammen.

Parameter Oberflächliches Gewebe (PBM) Tiefes Gewebe (PBM) Photodynamische Therapie (PDT)
Spitzenwellenlänge Bestimmt das Zielchromophor (z. B. Porphyrin vs. Fibroblast). Nur NIR-Wellenlängen bieten eine ausreichende Eindringtiefe. Nicht verhandelbar; muss dem Absorptionspeak des Photosensibilisators entsprechen.
Energiedichte Muss innerhalb des biphasischen therapeutischen Fensters für den Zielzelltyp liegen. Muss an der Oberfläche hoch sein, um die Dämpfung in der Tiefe auszugleichen. Muss ausreichen, um eine vollständige zytotoxische Wirkung und Zellabtötung zu erzielen.
Bestrahlungsstärke Auf Behandlungseffizienz und Patientenkomfort ausgelegt; thermische Effekte vermeiden. Muss niedrig genug sein, um einen nicht-thermischen Mechanismus aufrechtzuerhalten. Muss präzise kontrolliert werden, um den Sauerstoffverbrauch zu regeln und Hypoxie zu vermeiden.
FWHM und Einheitlichkeit Gewährleistet Reproduzierbarkeit und konsistente Ergebnisse. Wichtig für eine gleichmäßige Dosierung im Zielbereich. Eine enge FWHM maximiert die Effizienz; eine hohe Gleichmäßigkeit verhindert Behandlungsfehler.

Checkliste zur REDDOT-LED-Implementierung

Die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Praxis erfordert Sorgfalt. Basierend auf unserer Erfahrung bei der Unterstützung unserer Partner bei der Implementierung von Phototherapielösungen empfehlen wir die folgenden Schritte.

  • 1. Geräteauswahl und -überprüfung:

    • Datenblätter anfordern: Verlassen Sie sich nicht auf Marketingmaterialien. Fordern Sie technische Datenblätter an, in denen Spitzenwellenlänge, FWHM, maximale Bestrahlungsstärke und Strahlgleichmäßigkeit angegeben sind.
    • Zertifizierungen prüfen: Stellen Sie sicher, dass das Gerät über die erforderlichen medizinischen Zertifizierungen für Ihre Region verfügt (z. B. FDA, CE, IEC 60601). Dies ist ein grundlegender Indikator für Fertigungsqualität und elektrische Sicherheit.
    • Bewerten Sie das Wärmemanagement: Fragen Sie den Hersteller nach dem Kühlsystem. Ist es passiv oder aktiv? Ein robustes Kühlsystem ist ein Kennzeichen eines Geräts, das für stabile, lang anhaltende Behandlungen ausgelegt ist.
  • 2. Bereitstellung und Abnahmetests:

    • Leistung messen: Verwenden Sie nach der Installation ein kalibriertes Leistungsmessgerät und einen Sensor, um die Bestrahlungsleistung in einer festgelegten Entfernung unabhängig zu überprüfen. Diese Messung sollte innerhalb von ±10 % der Herstellerspezifikation liegen.
    • Gleichmäßigkeit beurteilen: Bei großflächigen Geräten verwenden Sie den Leistungsmesser, um die Bestrahlungsstärke in der Mitte und an den Rändern des Behandlungsfeldes zu überprüfen. Die Abweichung sollte minimal sein und der angegebenen Gleichmäßigkeit entsprechen.
    • Entdecken Sie unsere maßgeschneiderten medizinischen Beleuchtungslösungen und erfahren Sie, wie wir Geräte bauen können, die auf Ihre spezifischen klinischen und Forschungsanforderungen zugeschnitten sind.
  • 3. Laufende Wartung und Parameterüberprüfung:

    • Jährliche Kalibrierung: Lichtquellen verlieren mit der Zeit an Leistung. Planen Sie eine jährliche Kalibrierung ein, um sicherzustellen, dass die Leistung des Geräts konstant bleibt. Dies ist für die Forschung und die Aufrechterhaltung konsistenter klinischer Ergebnisse von entscheidender Bedeutung.
    • Optik reinigen: Reinigen Sie Linsen und Schutzabdeckungen regelmäßig gemäß den Anweisungen des Herstellers. Staub und Rückstände können Licht absorbieren und streuen, wodurch die abgegebene Dosis reduziert wird.
    • Bleiben Sie informiert: Die Photomedizin entwickelt sich ständig weiter. Informieren Sie sich regelmäßig über die neuesten Forschungsergebnisse zur Dosimetrie für Ihre spezifischen Anwendungen, um optimale Protokolle sicherzustellen. Aktuelle Informationen zu unseren Geräten finden Sie in unseren Unternehmensnachrichten und -einblicken .

Glossar der wichtigsten Begriffe zur Phototherapie

Begriff Beschreibung / Einheit / AKA
Chromophor Ein Molekül (z. B. Melanin, Hämoglobin, CCO), das Licht einer bestimmten Wellenlänge absorbiert.
Energiedichte Die pro Flächeneinheit abgegebene Gesamtenergie. Einheit: J/cm². Auch bekannt als Fluenz.
Bestrahlungsstärke Die Energieabgaberate pro Flächeneinheit. Einheit: W/cm² oder mW/cm². Auch bekannt als: Leistungsdichte.
FWHM Halbwertsbreite. Ein Maß für die spektrale Reinheit einer Lichtquelle. Einheit: nm.
PDT Photodynamische Therapie. Eine Therapie, bei der ein photosensibilisierendes Medikament verwendet wird, das durch Licht aktiviert wird, um Zellen abzutöten.
PBM Eine Therapie, bei der Licht zur Stimulierung oder Hemmung biologischer Prozesse eingesetzt wird. Auch bekannt als: LLLT.
Optisches Fenster Der Wellenlängenbereich (~600–1200 nm), in dem Licht am besten in biologisches Gewebe eindringt.

Häufig gestellte Fragen

1. Was ist der Unterschied zwischen Energiedichte (Fluenz) und Bestrahlungsstärke?
Stellen Sie sich einen Eimer vor, der mit einem Schlauch gefüllt wird. Die Bestrahlungsstärke ist die Fließgeschwindigkeit des Wassers (wie schnell es herausfließt), gemessen in mW/cm². Die Energiedichte (Fluenz) ist die Gesamtwassermenge im Eimer nach einer bestimmten Zeit, gemessen in J/cm². Sie können die gleiche Gesamtdosis (Fluenz) mit niedriger Bestrahlungsstärke über einen langen Zeitraum oder hoher Bestrahlungsstärke über einen kurzen Zeitraum erreichen, die biologische Wirkung kann jedoch unterschiedlich sein.

2. Warum kann ich nicht einfach ein Gerät mit hoher Bestrahlungsstärke verwenden, um die PBM-Behandlungszeiten zu verkürzen?
Dies ist zwar verlockend, kann aber kontraproduktiv sein. Die primären Mechanismen von PBM sind photochemisch, nicht thermisch. Hohe Bestrahlungsstärken können so viel Wärme erzeugen, dass zelluläre Reaktionen verändert werden, was den beabsichtigten biomodulatorischen Effekt möglicherweise zunichte macht. Bei REDDOT LED entwickeln wir unsere PBM-Geräte so, dass sie therapeutisch wirksame Bestrahlungsstärken liefern und gleichzeitig die Wärme aktiv regulieren, um sicherzustellen, dass der Mechanismus nicht-thermisch bleibt.

3. Wie stellt REDDOT LED sicher, dass seine Geräte genau und zuverlässig sind?
Unser Prozess basiert auf Messtechnik und Validierung. Zunächst beziehen wir hochwertige LEDs und führen eine Eingangsqualitätskontrolle mit Spektrometer und Ulbrichtkugel durch. Anschließend sorgt unsere thermische und optische Technik dafür, dass die LEDs bei stabiler Temperatur arbeiten und einen gleichmäßigen Strahl erzeugen. Schließlich wird jedes einzelne Gerät einzeln getestet und mit NIST-rückführbaren Sensoren kalibriert, bevor es unser Werk verlässt. Zu jedem klinischen System liefern wir ein Kalibrierungszertifikat mit.

4. Warum ist die Wellenlängenauswahl bei der PDT so streng, bei der PBM jedoch flexibler?
Bei der PDT besteht die Aufgabe des Lichts darin, ein bestimmtes synthetisches Medikament (Photosensibilisator) mit einem sehr scharfen und schmalen Absorptionspeak zu aktivieren. Bereits eine Abweichung von wenigen Nanometern kann die Aktivierungseffizienz drastisch reduzieren. Bei der PBM sind die Ziele natürliche Chromophore wie Cytochrom-C-Oxidase, die ein breiteres Absorptionsspektrum aufweisen und so eine flexiblere Wellenlängenauswahl im roten und NIR-Bereich ermöglichen.

5. Sind LED-basierte Geräte für die Phototherapie besser als Laser?
Keines von beiden ist allgemein „besser“; es sind unterschiedliche Werkzeuge für unterschiedliche Aufgaben. Laser erzeugen kohärentes, kollimiertes Licht, das sich hervorragend für kleine, präzise Ziele eignet. Für die Behandlung größerer Bereiche wie Muskeln, Gelenke oder Hautpartien sind LEDs jedoch oft überlegen. Bei REDDOT LED sind wir auf leistungsstarke LED-Arrays spezialisiert, da sie eine breite, gleichmäßige Abdeckung ermöglichen, die mit einem kleinen Laserpunkt nur schwer und zeitaufwändig zu erreichen wäre.


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