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Wie man Lichttherapie bei Pferden anwendet: Ein vollständiger Leitfaden zu Protokollen, Vorteilen und Sicherheit

Letzte Aktualisierung: 28. November 2025

Die Lichttherapie (oder Photobiomodulation/PBM) hat sich von spezialisierten Tierkliniken zu einem festen Bestandteil der täglichen Stallpraxis entwickelt. Dennoch sehen wir häufig Pferdebesitzer, die zwar die Geräte besitzen, aber mit den Details hadern: „Wie lange muss ich eine Sehne behandeln?“, „Welche Einstellung verwende ich?“ und „Was ist der genaue Unterschied zwischen rotem und nahinfrarotem Licht?“

BeiREDDOT LED Wir haben uns der Aufgabe verschrieben, komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse in einfache, praxiserprobte Lösungen für die Genesung Ihres Pferdes zu übersetzen. Dieser Leitfaden bietet Ihnen ein wissenschaftlich fundiertes und erprobtes Protokoll, mit dem Sie die Lichttherapie sicher und effektiv bei Ihrem Pferd anwenden können.


Photobiomodulation

Kurz gesagt: Bei der Lichttherapie werden spezifische Wellenlängen des Lichts genutzt, um in die Haut einzudringen und als „Treibstoff“ für die Zellenergie zu dienen, wodurch die Heilung beschleunigt wird.

Es geht nicht nur darum, Ihr Pferd mit hellem Licht zu bestrahlen. Die zugrundeliegende Wissenschaft dreht sich um die Mitochondrien . Wenn bestimmte Wellenlängen (hauptsächlich rotes und nahinfrarotes Licht) auf die Zellen treffen, regen sie die Mitochondrien zur vermehrten Produktion von ATP (Adenosintriphosphat) an. Man kann sich das wie das „Aufladen“ der Zellen des Pferdes vorstellen, wodurch diese geschädigtes Gewebe effizienter reparieren und Entzündungen besser reduzieren können.

Die Wissenschaft: Wie rotes und nahinfrarotes (NIR) Licht funktioniert

Licht ist nicht gleich Licht. Studien zeigen, dass nur bestimmte Wellenlängen therapeutische Wirkungen erzielen:

  • Rotes Licht (600–700 nm): Wirkt primär auf die Hautoberfläche. Es eignet sich am besten zur Behandlung von Wunden, Mauke und oberflächlichen Infektionen.
  • Nahinfrarotlicht (NIR, 800–900 nm): Dieses Licht ist für das bloße Auge unsichtbar, dringt aber viel tiefer ein und erreicht Muskeln, Sehnen, Bänder und sogar Knochen. Es ist der Schlüssel zur Behandlung von Rückenschmerzen und Verletzungen des Fesselträgersystems.

Profi-Tipp: Unsere Geräte kombinieren typischerweise 660 nm (Rot) und 850 nm (NIR) . Dieser „Zwei-Wellenlängen“-Ansatz stellt sicher, dass Sie in einer einzigen Sitzung alles von der Hautoberfläche bis in tiefere Gewebeschichten behandeln.

Wie man Lichttherapie bei Pferden anwendet: Ein vollständiger Leitfaden zu Protokollen, Vorteilen und Sicherheit 1

Das Bild von Lichttherapiewellen, die in die Haut eindringen


Vorbereitung vor der Phototherapie bei Pferden

Die Vorbereitungsphase ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Wird die Haut nicht gereinigt, kann das Licht blockiert werden, bevor es das Zielgewebe erreicht.

Analyse des Zustands

Bevor Sie beginnen, fragen Sie sich: Handelt es sich um eine akute Verletzung (frisch, heiß, geschwollen) oder um chronische Schmerzen (langfristige Steifheit, Arthritis)?

  • Akute Phase: Ziel ist die Entzündungskontrolle. Dies erfordert in der Regel kürzere Behandlungszeiten.
  • Chronische Phase: Ziel ist es, die Durchblutung und die Geweberegeneration zu fördern, was oft längere Behandlungssitzungen ermöglicht.

Vorbereitung des Bereichs: Die Regel der sauberen Haut

Viele Besitzer lassen diesen Schritt aus, aber er ist entscheidend: Durch dicken Schlamm, Schweißkrusten oder verfilztes Fell kann kein Licht dringen.

  1. Reinigung: Schlamm und Tierhaare gründlich abbürsten. Falls eine Wunde behandelt wird, diese gemäß den Anweisungen des Tierarztes reinigen.
  2. Scheren (optional): Es ist zwar nicht notwendig, das Pferd komplett zu scheren, aber das Stutzen der Haare im Behandlungsbereich kann bei dicht behaarten Rassen (wie Cobs oder Gypsy Vanners) die Lichtdurchlässigkeit deutlich verbessern.
  3. Trocken: Stellen Sie sicher, dass die Haut trocken ist. Wassertropfen können das Licht brechen und dadurch die Dosierungsgenauigkeit beeinträchtigen.

Sicherheitscheck: Gegenanzeigen

Führen Sie vor dem Einschalten stets eine Sicherheitsprüfung durch. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, wenn Ihr Pferd in eine der folgenden Kategorien fällt:

  • Trächtige Stuten: Direkten Kontakt mit dem Bauchbereich vermeiden.
  • Tumore/Krebs: Lichttherapie stimuliert das Zellwachstum; daher sollte sieNEVER sollte bei bekannten Tumoren angewendet werden.
  • Medikamente gegen Lichtempfindlichkeit: Prüfen Sie, ob Ihr Pferd Medikamente (wie Tetracyclin) einnimmt, die die Lichtempfindlichkeit erhöhen.

[Wichtige Klarstellung] Lichttherapie vs. Photosensibilisierung
Viele Online-Artikel (und sogar einige große Webseiten zum Thema Tiergesundheit) stiften hier Verwirrung.

  • Photosensibilisierung ist eine Krankheit (oft verursacht durch Leberprobleme oder giftige Pflanzen), bei der die Haut unter Sonneneinstrahlung Blasen bildet.
  • Die Lichttherapie (PBM) ist eine Behandlungsmethode.
    Das Urteil: Wenn Ihr Pferd derzeit an einer aktiven Photosensibilisierungsdermatitis leidet, unterbrechen Sie die Lichttherapie, bis die Hautbarriere verheilt ist.

Schritt-für-Schritt-Anleitungen für verschiedene Körperteile

Unterschiedliche anatomische Gegebenheiten erfordern unterschiedliche Techniken. Hier finden Sie unsere Standardarbeitsanweisungen (SOPs) basierend auf dem klinischen Feedback von REDDOT LED.

Rücken & Oberkörper: Behandlung von Muskelkater und Wirbelsäulenverspannungen

Der Rücken besteht aus großen Muskelgruppen und erfordert eine umfassende Abdeckung.

  1. Positionierung: Suchen Sie den Bereich hinter dem Sattel oder einen beliebigen Steifigkeitspunkt (Oberkante).
  2. Technik: Verwenden Sie ein großes Lichttherapie-Pad. Bei Verwendung eines kleineren Handgeräts wenden Sie die „Raster-Scan-Methode“ an und halten Sie das Gerät 10–15 Minuten lang über jeden Muskelbereich, bevor Sie zum nächsten Bereich wechseln.
  3. Zeitpunkt: Kann vor oder nach dem Training angewendet werden. Vor der Fahrt hilft es, die Muskeln aufzuwärmen; nach der Fahrt hilft es, Milchsäure abzubauen.

Beine & Sehnen: Behandlungsprotokolle für Sehnenverkrümmungen

Dies ist die häufigste Anwendung, insbesondere bei Beugesehnen oder Aufhängebändern.

  1. Bandagieren: Verwenden Sie eine flexible, für Pferde entwickelte Lichttherapie-Bandage. Diese gewährleistet eine 360-Grad-Abdeckung der geschädigten Fasern.
  2. Zeitaufwand: 15–20 Minuten pro Sitzung.
  3. Hinweis: Bei akuten Sehnenverletzungen empfehlen wir die Anwendung einer Lichttherapie nach dem Abspülen mit kaltem Wasser (sobald das Bein wieder normale Temperatur hat) oder vor dem Auftragen von Kühlgelen.

Hufe: Hufrehe und Strahlbeinprobleme

Die Lichttherapie bietet eine ausgezeichnete schmerzlindernde Unterstützung bei Hufrehe und Hufrollenentzündung.

  1. Platzierung: Positionieren Sie das Gerät um den Kronrand und die Fersenballen . Dies sind die wichtigsten Eintrittspunkte für die Blutgefäße, die den Fuß versorgen.
  2. Ziel: Die Durchblutung des Hufes zu steigern und Entzündungsstoffe auszuspülen.

Wunden & Haut: Beschleunigte Heilung

Bei offenen Schnittwunden, Operationswunden oder Mauke:

  1. Modusauswahl: Verwenden Sie den Modus „Nur Rotlicht“ (sofern Ihr Gerät dies zulässt). Rotes Licht ist für die Hautregeneration optimal.
  2. Abstand: Halten Sie das Gerät 1–2 cm von der Wunde entfernt oder decken Sie die Wunde mit steriler, durchsichtiger Folie ab und platzieren Sie das Gerät direkt darauf.
  3. Ergebnis: Klinische Studien legen nahe, dass PBM die Bildung von Wildfleisch und Narbengewebe deutlich reduzieren kann.
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Das Pferd trägt das Phototherapie-Armband.

Empfohlene Behandlungszeiten und -häufigkeit

Die Dosierung ist der Schlüssel zum Erfolg. Zu wenig bewirkt nichts; zu viel kann die Heilung hemmen (biphasische Dosis-Wirkungs-Beziehung).

Nachfolgend finden Sie die allgemeine Dosierungsanleitung für REDDOT LEDs (basierend auf Geräten mit einer Bestrahlungsstärke von ~100 mW/cm²):

Behandlungsbereich / Zustand Empfohlene Zeit (pro Spot) Frequenz Beste Wellenlänge
Oberflächliche Wunden / Haut 5 – 10 Minuten 1-2x täglich Nur rotes Licht (660 nm)
Sehne / Band (akut) 10 – 15 Minuten 2x täglich (erste 3 Tage) Rot + NIR
Rückenschmerzen / Steifheit 15 – 20 Minuten Vor oder nach der Fahrt Rot + NIR
Arthritis / Chronische Schmerzen 20 Minuten 3-4 Mal wöchentlich Rot + NIR
Hufe (Laminitis) 15 – 20 Minuten 1-2x täglich Rot + NIR


Pflege und Wirkungsüberwachung nach der Phototherapie

Die Behandlung ist beendet, aber die Pflege geht weiter. Die Beobachtung der Reaktion Ihres Pferdes hilft Ihnen, das Vorgehen zu optimieren.

Routine nach der Sitzung

  • Ruhe oder Dehnung: Nach der Therapie sind die Muskeln entspannt. Dies ist der perfekte Zeitpunkt für „Karotten-Dehnübungen“, um die Beweglichkeit zu verbessern.
  • Flüssigkeitszufuhr: Ein erhöhter Zellstoffwechsel erfordert Wasser. Stellen Sie sicher, dass Ihr Pferd unmittelbar nach der Behandlung Zugang zu frischem Wasser hat.

Wie man den Fortschritt überwacht

Woran erkennt man, dass es funktioniert? Achten Sie auf diese subtilen Anzeichen:

  1. Palpationsreaktion: Ist das Pferd im behandelten Bereich weniger berührungsempfindlich? (z.B. zuckt es nicht mehr zusammen, wenn man ihm den Rücken bürstet?).
  2. Rückgang der Schwellung: Sind Windhöschen oder Ödeme am folgenden Morgen zurückgegangen?
  3. Verhaltensänderungen: Ist das Pferd beim Satteln oder Beschlagen kooperativer?
  4. Thermografie (Fortgeschritten): Falls verfügbar, sollte eine Wärmebildkamera eine Verringerung der Entzündungsherde im Laufe der Zeit zeigen.

Das richtige Gerät auswählen: Tablets, Stifte oder Laser?

Als Branchenkenner werden wir oft gefragt: Was ist der Unterschied zwischen LED-Pads und Kaltlasern?

  • Laser (LLLT): Hochkonzentrierte Energie, dringt tief ein, behandelt aber nur einen winzigen Bereich. Bei unsachgemäßer Anwendung besteht die Gefahr von Gewebeerhitzung/Verbrennungen; häufig ist die Verabreichung durch einen Tierarzt erforderlich.
  • LED-Lichttherapie: Das Licht wird gestreut und ermöglicht so die Behandlung ganzer Sehnengruppen oder Rückenmuskeln. Es ist extrem sicher und birgt keinerlei Verbrennungsrisiko, wodurch es sich ideal für die tägliche Anwendung durch Pferdebesitzer eignet.

Wichtige Kaufkriterien:

  • Bestrahlungsstärke: Stellen Sie sicher, dass das Gerät ausreichend leistungsstark ist (achten Sie auf >50mW/cm²), andernfalls dringt das Licht nicht durch die dicke Pferdehaut.
  • Robustheit: Ställe sind raue Umgebungen. Ihr Gerät muss staubdicht sein und auch Stößen von Pferden standhalten.

Abschluss

Lichttherapie ist keine Zauberei – sie basiert auf Biologie. Mit dem richtigen Protokoll – sauberer Haut, korrekter Wellenlänge und gleichbleibender Dosierung – können Sie die Genesungszeit und Lebensqualität Ihres Pferdes deutlich verbessern.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Frage 1: Kann ich Lichttherapiepads für Menschen bei Pferden verwenden?
A: Rein technisch gesehen ja, da die physikalischen Gesetze des Lichts dieselben sind. Allerdings sind Geräte für Menschen oft zu klein und nicht robust genug, um den Belastungen im Stall (Staub, Feuchtigkeit, Trittbelastung) standzuhalten. Speziell für Pferde entwickelte Geräte sind in der Regel mit einer höheren Leistungsdichte ausgestattet, um die dickere Haut und das Fell zu durchdringen.

Frage 2: Wie schnell wirkt die Lichttherapie bei Pferden?
A: Das hängt von der jeweiligen Beschwerde ab. Bei akuten Schmerzen (wie Muskelkater) können bereits nach ein bis zwei Anwendungen Anzeichen von Entspannung (Lecken, Kauen, Seufzen) auftreten. Bei Sehnenverletzungen oder Wundheilung dauert es in der Regel zwei bis vier Wochen regelmäßiger Anwendung, bis eine sichtbare Geweberegeneration eintritt.

Frage 3: Kann man es mit der Rotlichttherapie bei Pferden übertreiben?
A: Ja. Zwar verbrennen Sie Ihr Pferd nicht mit LEDs, aber eine Überbehandlung kann zu einem abnehmenden Behandlungserfolg oder einer hemmenden Wirkung führen und den Heilungsprozess verlangsamen. Halten Sie sich an die obenstehende Dosierungstabelle.

Frage 4: Ist Lichttherapie sicher für Pferdeaugen?
A: Rotes Licht ist im Allgemeinen unbedenklich, Nahinfrarotlicht (NIR) hingegen kann bei längerem direktem Blick in die Netzhaut thermische Schäden verursachen. Bei der Behandlung des Kopfes oder der Augenpartie empfehlen wir, die Augen des Pferdes abzudecken oder sicherzustellen, dass das Licht nicht direkt in die Pupille gerichtet wird.

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Rotlichttherapie zur Linderung von Prellungen: Wissenschaft, Protokoll & Beschleunigung der Genesung
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