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Die Wahl zwischen dem US-amerikanischen und dem EU-Markt für Ihr LED-Phototherapiegerät ist eine Ihrer wichtigsten strategischen Entscheidungen. Während die Zulassung oder Zertifizierung vor der Markteinführung eine große Hürde darstellt, werden die langfristigen Betriebskosten und Risiken durch die Verpflichtungen nach der Markteinführung bestimmt. Das Verständnis der grundlegenden Unterschiede zwischen den US-amerikanischen und EU-Vorschriften für Medizinprodukte dient nicht nur der Compliance, sondern ist auch für Budgetierung, Risikomanagement und nachhaltiges Wachstum unerlässlich. Dieser Leitfaden analysiert die beiden unterschiedlichen Philosophien zur Überwachung nach der Markteinführung und zur Lieferkettenhaftung und unterstützt Sie beim Aufbau einer tragfähigen Markteintrittsstrategie.
REDDOT Engineering-Position: Bei REDDOT LED betrachten wir die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften als Ergebnis robuster Technik und eines ausgereiften Qualitätsmanagementsystems (QMS). Die hier besprochenen Vorschriften sind nicht nur Checklisten, sondern Rahmenwerke, die die Belastbarkeit Ihrer Design-, Fertigungs- und Partner-Ökosysteme testen. Unser Ansatz besteht darin, Geräte und Prozesse zu entwickeln, die proaktiv die erforderlichen Daten für beide Märkte generieren. So stellen wir sicher, dass die Einhaltung der Vorschriften eine natürliche Erweiterung unseres Engagements für Qualität und Sicherheit ist.
Reaktive vs. proaktive Systeme: Das US-amerikanische FDA-System ist primär reaktiv, wobei spezifische unerwünschte Ereignisse einen erheblichen Meldeaufwand verursachen. Dies führt zwar zu niedrigeren Betriebskosten, birgt aber das Risiko plötzlicher, kostenintensiver Untersuchungen. Im Gegensatz dazu etabliert die EU-MDR ein proaktives, datenintensives System, das eine kontinuierliche Überwachung des gesamten Lebenszyklus erfordert. Dies führt zu höheren, aber besser vorhersehbaren, langfristigen Compliance-Kosten.
Unterschiedliche Kostenmodelle: Die Budgetierung für diese Märkte erfordert unterschiedliche Denkweisen. In den USA sollte eine schlanke Betriebsbasis geplant werden, aber gleichzeitig ein beträchtlicher Notfallfonds für mögliche Rückrufe oder Korrekturmaßnahmen vorgesehen werden. In der EU sollten hohe, wiederkehrende Betriebsausgaben für eine kontinuierliche Überwachung nach dem Inverkehrbringen (PMS )-Team und Aktivitäten wie die Erstellung periodischer Sicherheitsupdateberichte (PSURs).
Konzentrierte vs. diffuse Haftung: In den USA ist die Haftung entlang der Lieferkette linear und stark auf den designierten US-Importeur konzentriert, der Meldepflichten hat. Die EU hingegen schafft ein Netz geteilter Verantwortung zwischen den Wirtschaftsbeteiligten (Bevollmächtigter, Importeur, Händler), wobei jeder Knotenpunkt in der Kette spezifische Prüfpflichten hat und gemeinsam für die Markteinführung eines konformen Geräts haftet.
Die größten langfristigen Unterschiede zwischen den Systemen in den USA und der EU ergeben sich aus ihren grundlegenden Ansätzen zur Gewährleistung der Gerätesicherheit nach der Markteinführung.
Bildunterschrift: Das US-System reagiert auf Ereignisse, während das EU-System eine kontinuierliche Qualitätsschleife vorschreibt.
Tipps zur Erstellung: Visualisieren Sie den US-FDA-Pfad als gerade Linie mit einem großen „Ereignis“-Symbol, das eine Meldeaktion auslöst. Visualisieren Sie den EU-MDR-Pfad als Kreis mit Pfeilen, die „Datenerfassung“, „Analyse (PSUR)“, „Klinische Nachverfolgung (PMCF)“ und „Geräteverbesserung“ verbinden und so einen kontinuierlichen Zyklus darstellen.
Das in 21 CFR Part 803 kodifizierte System der FDA ist ein Rahmenwerk zur Meldung unerwünschter Ereignisse. Obwohl ein robustes QMS erforderlich ist, wird die primäre regulatorische Interaktion erst nach dem Auftreten eines negativen Ereignisses ausgelöst. Dazu gehören gerätebedingte Todesfälle, schwere Verletzungen oder Fehlfunktionen, die im Wiederholungsfall zu Schäden führen könnten. Diese reaktive Haltung bedeutet, dass bei einem Gerät mit einem starken Sicherheitsprofil der tägliche Regulierungsaufwand relativ gering sein kann. Dies setzt jedoch die Fähigkeit eines Unternehmens, Vorfälle schnell und effektiv zu untersuchen und darauf zu reagieren, enorm unter Druck.
Die EU- Medizinprodukteverordnung (MDR) betrachtet die Überwachung nach der Markteinführung als kontinuierliche und systematische Erweiterung der Aktivitäten vor der Markteinführung. Sie basiert auf der Philosophie „Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser“. Die Verordnung verpflichtet Hersteller, Leistungs- und Sicherheitsdaten während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts proaktiv zu erfassen und zu analysieren, um die Gültigkeit des Nutzen-Risiko-Verhältnisses zu gewährleisten. Diese proaktive Haltung erfordert erhebliche, dauerhafte Investitionen in Personal und Prozesse für die laufende Datenanalyse und -berichterstattung.
Aus dem REDDOT-Labor: Der technische Wert von PMS-Daten
Wir betrachten die für die Post-Market Surveillance (PMS) gesammelten Daten nicht nur als regulatorische Belastung, sondern als wichtigen technischen Feedback-Kreislauf. Benutzerfeedback, Leistungskennzahlen und sogar Trends bei nicht schwerwiegenden Vorfällen liefern wertvolle Erkenntnisse. Diese Daten fließen direkt in unsere Designs der nächsten Generation ein und helfen uns, die spektralen Ergebnisse für eine höhere Wirksamkeit zu verfeinern, das Wärmemanagement für mehr Sicherheit und Langlebigkeit zu verbessern und die Geräteergonomie für eine bessere klinische Benutzerfreundlichkeit zu optimieren. Es ist ein Zyklus kontinuierlicher Verbesserung, der von realen Erkenntnissen angetrieben wird.
Die philosophischen Unterschiede manifestieren sich in spezifischen, ressourcenintensiven Anforderungen, die die Struktur Ihrer Teams für regulatorische Angelegenheiten und Qualität bestimmen.
In den USA ist innerhalb von 30 Tagen nach Bekanntwerden eines Todesfalls, einer schweren Verletzung oder einer Fehlfunktion ein Medical Device Report (MDR) erforderlich. Für Ereignisse, die sofortige Abhilfemaßnahmen erfordern, gilt ein deutlich kürzeres Zeitfenster von 5 Tagen.
Die Europäische Union verfügt über ein abgestuftes System, das sich nach dem Schweregrad richtet. Eine schwerwiegende Bedrohung der öffentlichen Gesundheit muss unverzüglich (spätestens innerhalb von zwei Tagen), ein Todesfall oder eine unvorhergesehene schwerwiegende Verschlechterung des Gesundheitszustands innerhalb von zehn Tagen und alle anderen schwerwiegenden Vorfälle innerhalb von 15 Tagen gemeldet werden. Die EU führt außerdem eine Trendberichterstattung ein, die Hersteller verpflichtet, statistisch signifikante Anstiege der Häufigkeit oder des Schweregrads nicht schwerwiegender Vorfälle zu melden.
Dies ist ein kritischer Punkt der Divergenz. Für die meisten Geräte der Klasse II in derUS Es gibt keinen vorgeschriebenen, regelmäßigen zusammenfassenden Bericht, der dem PSUR der EU entspricht. Die Datenanalyse wird intern als Teil des QMS durchgeführt, ein umfassender Bericht wird der FDA jedoch normalerweise nur auf Anfrage oder während einer Inspektion vorgelegt.
Unter demEU MDR Der Periodic Safety Update Report (PSUR) stellt eine enorme betriebliche Verpflichtung dar. Es handelt sich um ein dynamisches Dokument, das jährlich (für Klasse IIb) bzw. alle zwei Jahre (für Klasse IIa) aktualisiert und den Behörden vorgelegt werden muss. Er erfordert eine vollständige Neubewertung der Sicherheit und Leistung des Geräts.
ImUS Die FDA kann gemäß Abschnitt 522 Überwachungsstudien nach der Markteinführung anordnen. Dies ist jedoch keine Standardanforderung für die meisten 510(k)-zugelassenen Geräte wie LED-Phototherapiegeräte.
ImEU Die klinische Nachbeobachtung nach der Markteinführung (PMCF) ist ein kontinuierlicher und obligatorischer Prozess für alle Geräte. Dabei handelt es sich um einen aktiven Plan zur proaktiven Erfassung klinischer Daten, um die Gültigkeit der Sicherheits- und Leistungsversprechen des Geräts zu bestätigen. Dies kann Umfragen, Kohortenstudien oder die Analyse von Registerdaten umfassen und stellt einen weiteren erheblichen und anhaltenden Kosten- und Aufwandsfaktor auf lange Sicht dar.
Ihre rechtliche Verantwortung endet nicht an Ihrem Werkstor. Beide Systeme legen Ihren Lieferkettenpartnern Pflichten auf, die Struktur dieser Haftung ist jedoch völlig unterschiedlich.
Die Haftung der USA ist konzentriert, während die Haftung der EU über die gesamte Lieferkette verteilt ist.
Das US-System ist hierarchisch. Der ausländische Hersteller trägt die Hauptverantwortung. U.SDer Agent ist lediglich eine Kommunikationsverbindung zur FDA. Die entscheidende Rolle kommt dem US-Importeur zu, der erhebliches regulatorisches Gewicht besitzt. Der Importeur ist für seine eigenen Beschwerdeakten verantwortlich und muss Todesfälle und schwere Verletzungen sowohl der FDA als auch dem Hersteller melden. Die Haftung konzentriert sich stark auf diesen einen Punkt.
Die EU-MDR schafft ein Ökosystem der gemeinsamen Haftung aller „Wirtschaftsakteure“.
Der autorisierte Vertreter (AR) ist die juristische Person des Herstellers in der EU und haftet gesamtschuldnerisch für defekte Geräte.
Der Importeur ist der primäre Gatekeeper und für die Überprüfung aller Konformitätsdokumente verantwortlich, bevor das Gerät auf den Markt gebracht wird.
Der Distributor ist ein sekundärer Gatekeeper, der die CE-Kennzeichnung und andere Anforderungen auf repräsentativer Basis überprüfen muss.
Jeder Partner ist gesetzlich verpflichtet, die Konformität der anderen zu überprüfen und nicht konforme Geräte zu melden. Dadurch entsteht ein Netz, in dem ein Fehler an irgendeiner Stelle die gesamte Vertriebskette zum Stillstand bringen kann.
Aus dem REDDOT-Labor: Die Überprüfung von Partnern ist ein technisches Audit
Wir prüfen jeden Wirtschaftspartner in unserer Lieferkette rigoros. Für die EU bedeutet dies, dass wir unsere autorisierten Vertreter und Importeure nicht nur auf ihre Unterlagen, sondern auch auf ihre technische Kompetenz und die Reife ihrer eigenen Qualitätssysteme prüfen. Wir müssen sicher sein, dass sie die Feinheiten der LED-Phototherapie-Technologie verstehen und über die erforderlichen Prozesse verfügen, um Beschwerden und Kontrollmaßnahmen korrekt zu bearbeiten. Ein schwaches Glied in dieser Kette setzt alle einem Risiko aus.
Der regulatorische Rahmen wirkt sich direkt auf Ihr Betriebsbudget und Ihr finanzielles Risikoprofil aus.
Die hohen, vorhersehbaren Kosten der EU stehen im Gegensatz zu den niedrigen Ausgangskosten der USA und dem Potenzial für hohe Kostenspitzen.
Ihr Betriebsbudget für die Post-Market-Compliance kann relativ niedrig und stabil sein. Die Hauptkosten entstehen durch die Aufrechterhaltung eines effizienten QMS und einer Beschwerdebearbeitungseinheit. Sie müssen jedoch auch für unvorhergesehene Ereignisse vorsorgen. Ein einziges schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis, ein Rückruf oder ein Warnschreiben der FDA kann immense, ungeplante Kosten für Untersuchung, Sanierung, Anwaltskosten und mögliche Vergleichsvereinbarungen auslösen.
Ihr Budget muss hohe, vorhersehbare und wiederkehrende Betriebskosten berücksichtigen. Dazu gehören die Gehälter eines dedizierten PMS-Teams, Ressourcen für die jährliche oder zweijährliche PSUR-Erstellung und die Finanzierung laufender PMCF-Aktivitäten. Obwohl die Grundkosten deutlich höher sind, ist das Risiko eines plötzlichen, finanziell katastrophalen regulatorischen Ereignisses vermutlich geringer, da das System darauf ausgelegt ist, Probleme proaktiv zu erkennen und zu mindern.
Ihre Marktwahl sollte eine bewusste Entscheidung sein, die auf der Reife, Risikobereitschaft und Betriebsbereitschaft Ihres Unternehmens basiert.
Der US-Markt eignet sich möglicherweise besser für Unternehmen, die schlanker aufgestellt sind oder sich in einer frühen Wachstumsphase befinden, sofern sie über ein außergewöhnlich robustes und reaktionsfähiges QMS verfügen. Der geringere anfängliche operative Widerstand ist attraktiv, doch diese Strategie funktioniert nur, wenn das Unternehmen über die Disziplin und die Ressourcen verfügt, um entschlossen auf alle Signale nach der Markteinführung zu reagieren. Sie legt Wert auf eine erstklassige Reaktionsfähigkeit.
Der EU-Markt eignet sich besser für Unternehmen, die bereit sind, erhebliche Vorab- und fortlaufende Investitionen in eine proaktive Überwachungsinfrastruktur zu tätigen. Dieser Weg ist für Unternehmen gedacht, die planbare Kosten bevorzugen und über die Ressourcen verfügen, um vom ersten Tag an eine dedizierte PMS-Funktion aufzubauen. Er priorisiert einen ausgereiften, datenbasierten und systematischen Ansatz für Qualität und Sicherheit.
Aus dem REDDOT-Labor: Engineering für regulatorische Agilität
Unser modularer Ansatz für Design und Dokumentation ist ein strategischer Vorteil. Wir konstruieren unsere Geräte mit einem technischen Kerndokument, das sich effizient an die spezifischen Anforderungen verschiedener Regulierungsbehörden anpassen lässt. Diese Weitsicht in unserem F&E-Prozess, von der Komponentenrückverfolgbarkeit bis zur Softwarevalidierung, reduziert Reibungsverluste und Kosten beim Eintritt in einen zweiten Markt nach der Etablierung im ersten. Es geht darum, Compliance in die DNA des Produkts zu integrieren.
Partnerauswahl und Due Diligence:
US: Überprüfen Sie Ihren US-Agenten und Importeur. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Importeur über ein ausgereiftes QMS verfügt und seine Meldepflichten gemäß 21 CFR 803 versteht.
EU: Führen Sie formelle Audits bei Ihrem autorisierten Vertreter, Importeur und Ihren wichtigsten Vertriebshändlern durch. Unterzeichnen Sie solide Qualitätsvereinbarungen, die Rollen, Verantwortlichkeiten und Haftungen für alle PMS-Aktivitäten klar definieren.
Bereitstellung und QMS-Integration:
Integrieren Sie spezifische PMS-Verfahren in Ihr QMS. Dazu gehören unterschiedliche Arbeitsanweisungen für den Umgang mit US-MDRs im Vergleich zu EU-Vigilanzberichten und Trendanalysen.
Stellen Sie sicher, dass Ihr elektronisches QMS (eQMS) Daten nach Zuständigkeitsbereich ordnungsgemäß kennzeichnen und trennen kann. Entdecken Sie unsere maßgeschneiderten technischen Lösungen und erfahren Sie, wie wir Qualität in unsere Systeme integrieren.
Wartung und Datenerfassung:
Richten Sie proaktive Datenströme ein, die über Beschwerden hinausgehen. Dazu gehören Benutzerbefragungen, Literaturrecherchen und die Analyse von Reparatur-/Servicedaten.
Für die EU: Erstellen Sie einen formellen PSUR undPMCF Zeitplan mit dediziertem Personal und Ressourcen, die lange vor den Fristen zugewiesen werden.
Parameterüberprüfung und Systemprüfung:
Führen Sie jährliche interne Audits Ihres gesamten PMS-Systems durch.
Überprüfen Sie jährlich die Leistung Ihrer Lieferkettenpartner (Agenten, AR, Importeure), um sicherzustellen, dass sie ihren vertraglichen und gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen.
MDR (Medical Device Reporting): Der Rahmen der FDA (21 CFR 803) für die Meldung gerätebezogener unerwünschter Ereignisse.
MDR (Medical Device Regulation): Der Rechtsrahmen für Medizinprodukte in der Europäischen Union (Verordnung (EU) 2017/745).
PSUR (Periodic Safety Update Report): Ein in der EU vorgeschriebener, umfassender Bericht zur kontinuierlichen Aktualisierung des Sicherheits- und Leistungsprofils eines Geräts.
PMCF (Post-Market Clinical Follow-up): Ein in der EU vorgeschriebener, kontinuierlicher Prozess zur proaktiven Erfassung klinischer Daten, um die fortlaufende Sicherheit und Leistung eines Geräts zu bestätigen.
US-Agent: Eine obligatorische Kommunikationsverbindung zwischen einem ausländischen Hersteller und der FDA mit Sitz in den USA.
Autorisierter Vertreter (AR): Eine obligatorische juristische Person mit Sitz in der EU, die im Namen eines Herstellers außerhalb der EU handelt und die rechtliche Haftung teilt.
1. Was ist der größte operative Unterschied zwischen der Marktüberwachung in den USA und der EU?
Der größte Unterschied besteht in dem obligatorischen, wiederkehrenden Periodic Safety Update Report (PSUR ) in der EU. Es wandelt die Überwachung nach dem Inverkehrbringen von einer reaktiven, ereignisbasierten Aktivität (wie sie größtenteils in den USA der Fall ist) in einen proaktiven, ressourcenintensiven und kontinuierlichen Zyklus der Datenerfassung, -analyse und -berichterstattung um.
2. Welcher Markt lässt sich mit einem neuen LED-Phototherapiegerät im Allgemeinen schneller erschließen?
In der Vergangenheit wurde der US-amerikanische 510(k)-Prozess oft als schneller und weniger aufwendig für den Markteintritt angesehen als der EU-CE-Kennzeichnungsprozess unter der neuenMDR . Dabei wird jedoch nur die Phase vor der Markteinführung berücksichtigt. Die hohe Belastung der EU nach der Markteinführung kann die Gesamtkosten und den Aufwand über den gesamten Lebenszyklus erheblich erhöhen.
3. Welche Auswirkungen hat die Haftung in der Lieferkette auf die Versicherungs- und Partnerschaftsvereinbarungen eines Herstellers?
In der EU erfordert das Modell der geteilten Haftung umfassende Versicherungspolicen und solide rechtliche Vereinbarungen, die die Haftung Ihres autorisierten Vertreters, Importeurs und Ihrer Vertriebshändler klar definieren und schadlos halten. In den USA ist zwar Ihre eigene Haftung vorrangig, Sie müssen jedoch sicherstellen, dass Ihr Importeur ausreichend versichert und vertraglich verpflichtet ist, seine spezifischen gesetzlichen Pflichten zu erfüllen.
4. Wie entwickelt REDDOT LED Geräte, um sowohl die FDA- als auch die MDR-Standards zu erfüllen?
Wir entwickeln nach dem höchsten gemeinsamen Nenner. Unser QMS ist nach ISO 13485 zertifiziert und bietet damit eine solide Grundlage sowohl für die Qualitätssystemverordnung der FDA als auch für die Anforderungen der EU-MDR. Wir erstellen von Anfang an ein umfassendes technisches Dossier, einschließlich strenger Risikoanalysen (ISO 14971) und Usability Engineering (IEC 62366), wodurch wir die Dokumentation effizienter an beide Märkte anpassen können.
5. Welche Art von regulatorischer Unterstützung können Partner von REDDOT LED erwarten?
Als Partner für Forschung, Entwicklung und Fertigung stellen wir Ihnen eine vollständige und transparente Designhistorie und ein technisches Dokumentationspaket zur Verfügung. Wir arbeiten eng mit den Regulierungsbehörden unserer Kunden zusammen, um die notwendigen technischen Daten, Testberichte und Risikomanagementdateien für ihre Einreichungen bereitzustellen. Obwohl wir keine Regulierungsberater sind, liefern wir die grundlegenden technischen Nachweise für eine erfolgreiche Einreichung in beiden Märkten.